Copyright by RallyeArt-Racing
 


38. Nationale Rallye Sonnefeld



21. ADAC-Ostalbrallye







15.03.2008

9. UMC-DMV Rallye Ulm
 
“….. der 2. Einsatz von uns....”
 
Wieder früh am Morgen fahren wir 3 Richtung Ulm, zum 2. Lauf des BWF-Pokals.
Die 9. UMC-DMV Rallye Ulm steht an.
Wir treffen auf meinen Fahrer im Hotel des Teams, wo wir alle erst mal wieder einen Kaffee trinken.
Ich schlüpfe in meinen Anzug, um im richtigen Stil aufzutreten und dem Sicherheits-Standard des DMSB gerecht zu werden.
„Das Wetter scheint heute wesentlich besser zu werden als noch am Vortag befürchtet“, stellen wir einstimmig fest, und fahren dann los zur Technischen Abnahme. Mein Pilot hat Nennung, Abnahme und das bekleben des Autos bereits am Vortag soweit erledigt, dass ich nur noch meine Lizenz und den Führerschein vorzeigen muss. Anschließend bekomme ich das „Bordbuch“ ausgehändigt und wir ziehen los zur „Besichtigungsrunde“.
Es gilt 7 Wps zu besichtigen, wobei WP2 und WP3 jeweils doppelt gefahren werden.
WP1 ist ein Rundkurs auf dem Truppenübungsplatz „Lerchefeld“. Wir stellen gleich fest, hier kann man es richtig krachen lassen, soviel Platz wie es da gibt. Ebenso ist WP4 ein Rundkurs auf dem es wohl sehr auf die Pferdchen ankommt. Die restlichen Wertungsprüfungen sind Sprint-Prüfungen, die ebenfalls sehr schnell erscheinen. Nachdem wir jede WP mindestens 2mal abgefahren sind und wir uns unseres Aufschrieb´s sicher fühlen, geht es zurück ins Fahrerlager.
Nach einer kleinen Stärkung geht es dann auch schon los. Die Startzeit nochmals kontrolliert fahren wir zur ZK1. Am Start von WP1 sehen wir dann auch schon die ersten Autos durch die Kurven driften.
3...2...1... los geht´s!
Doch bereits nach den ersten zwei Kurven stellen wir fest, dass wir eindeutig auf die falschen Reifen gesetzt haben! Wir waren von Regenwetter ausgegangen, doch die Strecke trocknet zusehend ab. Leider sind vorne im BMW auch viel zu harte Federn verbaut. Die lassen uns auf der Strecke wie ein Känguru herumhüpfen.Diese Handicaps werden uns dann noch deutlicher bewusst, als wir die „Links 3“ in die 2. Runde fahren. Mein Chauffer hat aller Hand zu tun um das Auto „um´s Eck zu wuchten“. Sehr starkes untersteuern beim Einlenken und beim Gas geben schlagartiges Ausbrechen des Hecks! Ein merkwürdiges Fahrverhalten, dass sich mit den neuen Federn doch hoffentlich ändert;-)

Die Sprint-Prüfungen verlaufen reibungslos. Allerdings immer mit dem Hintergedanken: die Federn sind zu hart -somit fahren wir etwas verhaltener um durch Traktionsabriss die Kontrolle nicht zu verlieren.
In der 3.WP hat dann das Team eines Escort-Cosworth leider einen bösen Abflug. Hiermit wünsche ich den beiden alles Gute.
Im Ziel von WP3 stellen wir dann auch noch zum Entsetzen fest, dass die Gegensprechanlage wohl einen „Wackler“ hat. Sie fällt gelegentlich aus, folglich hört der "Kutscher" meine Angaben nur noch leise. Der Fehler ist schnell gefunden. Wenn mein Pilot den Helm einsteckt, klappt es auch mit der Kommunikation! Hat er im Eifer des Gefechts wohl vergessen.
Auf zur WP4... in die uns der Starter dann viel zu früh reinlässt. „Gerade erst biegt ein Käfer in die zweite Runde und der schickt uns schon los“. Bereits nach wenigen Metern schnüffeln wir dem Käfer am Arsch und kommen nicht vorbei. Doch wir lassen uns nicht aus dem Konzept bringen und „gewähren“ dem Käfer einen Vorsprung. Denn: wir lassen lieber Zeit als Blech. Die restlichen Wertungs-Prüfungen durchfahren wir noch ohne erwähnenswerte Zwischenfälle. Anschließend geht es wieder zurück ins Fahrerlager, wo ich dann auf meine Nicole treffe, die ich auch ab und an am Wegerand hab stehen sehen.
Mein Fahrer und ich hatten im Cockpit wieder riesigen Spaß, unser Timing wird immer besser und somit war es eine sehr gute Trainingsveranstaltung für uns.
Der Abend endet mit dem schon traditionellen SchniPoSa und einigen Cola-Weizen. Pokale gab es keine, aber dafür was zu lachen und zu erzählen!
 
Keep racing, bis zur Ostalb.......
 
Timo


04.03.2008
 

19. Unterland-Hohenlohe Wertungsfahrt
 
„Mein Einstand im BMW 325i“
 
Am frühen Morgen fahren Nicole, Jacky und ich voller Vorfreude durch dicken Nebel Richtung Öhringen - ein Glück, daß unser Navi den Weg kennt, denn hier kennt sich keiner mehr aus! ?! In der Nebelsuppe erkennen wir erst recht spät, dass wir uns auf der schwäbischen Alb schon irgendwo innerorts bewegen; eingeklappte Bordsteine und eingefahrene Laternen, die Sicht gleich null! Aber egal, da kommen wir durch... Hundemüde und bei strömenden Regen am Hotel von meinem Piloten angekommen, suchen wir erst mal das trockene auf. Der Wirt gewährt uns früh am Morgen prompt Einlass. Mein Chauffer ist auch schon auf den Socken und empfängt uns in seinem brandneuen „Strampler“!
So, - erst mal werde ich mich in mein nagelneues Outfit schmeißen, während sich Nicole und der "Kutscher" den „Hallo-Wach-Kaffee“ in den Kopf schütten. Bevor es dann losgeht Richtung Technischer Abnahme gönn´ auch ich mir noch ein Schlückchen Kaffee. Die Jungs von der TA wollen noch unseren feinen Zwirn begutachten. Klamotten gecheckt wollen wir unsere Nennung für die Papierabnahme schnappen und los. Aber wo zum Geier ist der Zettel?
--- nach 5 Minuten suchen des Technischen Komissares -keine Nennung
--- nach 15 Minuten keine Nennung
--- Unruhe macht sich doch auch breit!!
--- nach 25 minütigem ergebnislosen Suchen, bekommen wir dann einen Handgeschriebenen Notizzettel, den sie Ersatznennung schimpfen.
- „Nehmt die solange, die Dame an der Papapierabnahme weiß bescheid!“ so die Worte des TK`s.
Also los zur Papier Abnahme. Dort angekommen weiß die Dame tatsächlich Bescheid... Unsere Nennung ist zwischenzeitlich auch aufgetaucht!
Bordbuch und Startnummern geschnappt, auf das Auto „gepappt“.
Natürlich bei Regen. Schon geht´s wieder zur TA um unsere „Startzeit“ für die Besichtigungsrunde zu holen. Leider mit 40 Minuten Verspätung -aber wir haben ja Zeit
Schnell stellen wir beim abfahren fest, dass die Prüfungen sehr selektiv sind.
 
Spielt auch das Wetter nicht gerade in die Karten – kacken wir trotzdem in den Garten.
Orkanböen, Regen, Hagel, und sogar etwas Sonne –alles ist mit dabei.
Auf WP3 hätten wir uns dann im Renntempo wohl selbst „selektiert“, doch wir bemerken bei der Kontrolle des Aufschriebes schnell den Fehler! 20% WP-Abkürzung auf einer Strecke von 80m! Klasse was!?! Wäre wohl eine Fabelzeit geworden; -)
Alle Wertungsprüfungen abgefahren und kontrolliert, geht’s zurück ins Fahrerlager.
Etwas ausruhen, bevor es losgeht.
 
Mit unserer „Startzeit“ geht’s voller Spannung und Vorfreude Richtung ZK1 und somit an den Start von WP1:
 
5.....4......3.....2.....1..... Gaaaaaaaaas!
 
Die ersten 2-3 Kurven klappen ganz gut, aber dann kommt ein Rechts-Abzweig den mein Pilot im ersten Moment recht gut meistert doch es ist so schmierig, dass beim beschleunigen der Arsch das weite sucht. Daraufhin bohrt sich die Schnauze des BMWs durch den Gegenschwung in die Böschung. Beim Zurückrutschen des Boliden sitzen wir auf der Hinterachse auf!

 
Auskuppeln -- 1. Gang -- Einkuppeln -- Gas geben -- geht nix -- auskuppeln -- Rückwärtsgang -- einkuppeln -- Gas geben -- geht auch nix -- Kacke!!!
Aber dank mehr oder weniger schneller „Streckenpfosten“ und Zuschauer geht’s dann nach ein paar Minuten weiter.
Die restliche Veranstaltung läuft ähnlich ab: “Dreher“ und „Ausrutscher“ bleiben auf sehr nassen und schmierigen WP´s nicht aus.
Zwischendurch winke ich Nicole zu, die bei Wind und Wetter an den WPs Bilder schießt.

Den Vogel haben wir aber dann auf WP5 abgeschossen. Kein Abtrocknen der WPs in Sicht. So folgen wir der Strasse in eine „Links 4 Bergab“, an deren Ausgang das „Gas geben“ im angrenzenden Acker wieder durch den Gegenschwung auf der rechten Seite endet.
„Und wenn der Arsch anfängt zu schwenken, musst du einfach gegenlenken!“
Das beherzigt mein Chauffer natürlich, und fängt an zu kurbeln – leider ohne Erfolg.
Und wieder: 1.Gang – Gas geben – geht nix – auskuppeln – Rückwärtsgang – einkuppeln – Gas geben – geht nix – scheisse!!!
„Und wenn du denkst es geht nicht mehr, kommt irgendwo ein Schlepper her“.
Hierbei handelt es sich um den WP-Leiter mit seinem Geländewagen. Er stoppt die WP aufgrund unserer „Parkerei“.
Die Karre aus dem Dreck gezogen, fahren wir weiter mit fliegenden Fahnen – oder besser gesagt mit jede menge Acker, der uns um die Karosse fliegt! Bei schneller Fahrt regelrecht angsteinflössend... so wie sich der BMW schüttelt. Nichts desto Trotz treten wir natürlich noch die letzte WP an und rollen eben so durch. Hauptsache die Kutsche heil Heim bringen.
Im Fahrerlager dann angekommen lassen wir den Abend bei Cola-Weizen und SchniPoSa ausklingen.
Trotz allem ein gelungener Einstand von uns in 2008. Die Chemie stimmt und der Rallyespaß ist mit dabei.
Danke an alle für diese gelungene und lustige Unterland-Hohlenlohe Wertungsfahrt.
      
Keep racing, bis zur Rallye Ulm....

Timo
 


Saisonvorbereitung / Schraubparty I.































 

aktualisiert am:

25. September 2011
Nächste Termine:

derzeit keine Planungen...
Das Rallye-Team
Borgwardt/Welzel dankt:

Karroseriebau Ballé

S-Tec Werbetechnik
 
49268 Besucher - Seit dem 18.03.2006
Diese Webseite wurde kostenlos mit Homepage-Baukasten.de erstellt. Willst du auch eine eigene Webseite?
Gratis anmelden